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Canon MB2700 Serie: Nicht erkannte Druckerpatrone entfernen

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Bei einem Kunden wurde plötzlich eine Druckerpatrone nicht mehr erkannt. Ganz so einfach austauschen liese diese sich allerdings nicht.

Im Display des Canon MB2700 Serie-Multifunktionsgeräts wurde für die Farbe gelb schlicht ein Fragezeichen angezeigt. Leider fährt der Druckkopf nur in die Position zum Auswechseln von der jeweiligen Patrone, wenn das System der Meinung ist, die Patrone sei leer. Folglich war einfach herausnehmen bzw. auswechseln nicht möglich, der Druckkopf fuhr beim Öffnen der Frontklappe schlicht nur einmal hin und her und parkte und verriegelte dann.

Weder über das Menü am Gerät selbst noch über die Windows-Software lässt sich ein Auswechseln der Patronen auslösen, so muss man leider zu dem einen oder anderen Trick greifen.

Möglichkeit 1:

Im Netz findet man recht häufig Anleitungen die beschreiben, das man einen Druckvorgang starten soll und dann das Gerät vom Strom nimmt. Anschließend kann man die Frontklappe öffnen, den Druckkopf in die gewünschte Position schieben und die betroffene Patrone entriegeln als auch entnehmen.

heise – ct – Patrone bei Canon Maxify-Drucker ausbauen

Diesen Weg sind wir auch zuerst gegangen, es funktioniert, führt aber dann leider zu einem recht langwierigen Reinigungsvorgang des Geräts sobald es wieder am Strom ist.

Möglichkeit 2:

Da wir mit dem ersten genannten Weg nur einen Teilerfolg hatten, es gab mit der Austauschpatrone ebenfalls Probleme, musste eine schnellere Lösung her, ohne lange auf den Abschluss der Reinigung warten zu müssen. Das Gerät wird etwas austrickst, damit der Druckkopf entriegelt bleibt und man relativ bequem die Patrone(n) austauschen kann.

Zunächst dem Gerät „vorgaukeln“, das die Frontklappe geschlossen ist, obwohl sie offen ist. Das geht mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher, der einfach den Endschalter betätigt. Im Foto ist dieser gelb, der Schraubendreher wird ganz leicht in den entsprechenden Schlitz gesteckt.

Dadurch bleibt der Druckkopf entriegelt und kannbei geöffneter Frontklappe nun einfach mit einem Finger verschoben werden:

An der „Austausch“-Position angekommen kann man die Patrone(n) entriegeln und anschließend entfernen. Im Idealfall klappt dies über die dafür vorgesehene Taste. Mitunter kann es aber auch vorkommen, das diese außer Funktion bei dieser Heransgehensweise ist, so das man mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher die jeweilige Lasche zum Entriegeln drücken muss (siehe zuvor verlinkte Anleitung bei heise).

Wie man auf den Bildern sieht, verwendet der Kunde keine Original-Patronen von Canon. Womöglich liegt hierin die Ursache für die Schwierigkeiten.

Grundsätzlich empfehlen wir immer Original-Patronen, da wir es schon öfters unabhängig vom Patronen-Anbieter als auch Drucker-Hersteller erlebt haben, das Geräte beschädigt werden, dies ging schon bishin zum Totalschaden.


Askozia 19″ Telephony Server auf 3CX umstellen

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Quasi als Nachtrag oder Ergänzung zum Beitrag Askozia Desktop Telephony Server auf 3CX umstellen folgt nun die Anleitung für den 19″ Telephony Server.

Auch hier ist im Grunde alles im Wiki von Askozia beschrieben:

Askozia Wiki – How to install 3CX on Askozia Telephony Servers/de – 1 19″ Telephony Server

Dennoch ein paar kleinere Anmerkungen und etwas Troubleshooting.

  • Aktuelle 3CX Debian-ISO herunterladen: https://www.3cx.com/phone-system/download-links/
  • Mit einem geeigneten Tool (z.B. imageUSB, Rufus, …) auf einen USB-Stick überspielen.
  • Den 19″ Telephony Server mittels VGA oder HDMI mit einem Display verbinden und eine USB-Tastatur anschließen.
  • Den 19″ Telephony Server mit dem zuvor erstellen Stick starten.
    Ggf. im BIOS zuvor die Boot-Reihenfolge ändern (laut Wiki auf P1 stellen, bitte den Abschnitt Troubleshooting weiter unten beachten!). Das BIOS-Kennwort lautet: ozia.
  • „Install“ auswählen.
  • „enp1s0“ als Netzwerkschnittstelle auswählen.
  • Per Standard holt sich Debian eine IP-Adresse per DHCP. Möchte man während der Installation eine feste IP-Adresse vergeben, so muss man bei der Abfrage nach dem „Hostname“ „ESC“ drücken, dann „configure network manually“ auswählen, die IP-Adresse, das Gateway und den DNS-Server angeben.
    Wichtig: Die IP-Adresse kann später nicht ohne weiteres bzw. nur mit Backup, Neuinst. und Restore geändert werden. Dies liegt nicht an Debian, sondern an 3CX, da Diese die Änderung der IP-Adresse auf OS-Ebene nicht richtig mitbekommt.
  • „Hostname“ eingeben.
  • „Domain“ eingeben.
  • „Sprache“ und „Land/Region“ auswählen.
    Bemerkung: Selbst wenn man z.B. Deutsch ausgwählt hat, kommt es vor, das Teile der Installation auf Englisch sind.
  • Das „root“-Passwort festlegen und bestätigen.
  • Bei „Partition disks“ „Guided – use entire disk“ auswählen.
  • „sda“ auswählen.
  • „All files in one partition“ auswählen.
  • „Finish partitioning and write changes to disk“ auswählen.
  • Die Sicherheitsabfrage mit „Yes“ bestätigen. Letzte Chance um abzubrechen!
  • Die Installation benötigt ein paar Minuten, man muss also ein wenig Geduld haben. Es erfolgt ein automatischer Neustart, an dieser Stelle sollte der USB-Stick entfernt werden. Nach diesem Neustart werden automatisch die 3CX-Pakete installiert.
  • „3CX Stable <Version>“ auswählen (außer man möchte natürlich einen SBC installieren).
  • Das „License Agreement“ bestätigen.
  • Es folgt der zweite automatische Neustart.
  • „1“ drücken um „Using a Web Browser“ auszuwählen.
    Hinweis: Nach dem zweitem Neustart kann es passieren, das keine Anmeldemöglichkeit auf der Konsole erscheint, die 3CX Weboberfläche und via ssh ist das System allerdings erreichbar. Ab dem nächsten Neustart erscheint das Login wie erwartet.

Ab hier geht’s dann von einem anderen Computer bzw. Web-Browser unter „http://<IP-Adresse des 3CX-Computers>:5015?V=2“ weiter. Nun kann man der Erstkonfiguration folgen:

Erstkonfiguration der 3CX-PBX

Troubleshooting:

Ganz gleich auf welche SSD, im 19″ Telephone Server sind Zwei (1x M.2, 1x 2.5″) verbaut, die 3CX installiert und welche Boot-Reihenfolge im BIOS eingestellt wurde, nach dem ersten Neustart ging es nicht mehr weiter, man sah nur noch einen schwarzen Bildschirm.

Abhilfe schaffte erst das Entfernen einer der SSDs und eine weitere Neuinstallation der 3CX. Im Rahmen dieser Fehlerbehebung wurde dann testweise sowohl auf die M.2-SSD als auch, nach deren Entfernung, auf eine 2.5″ SSD installiert. Getrennt, also wenn immer nur eine SSD aktuell verbaut bzw. verbunden ist, klappt alles wie erwartet.

Häufige SIP-Neuregistrierung von Mobilteilen mit snom M300-Basis

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Nach der Umstellung von Askozia zu 3CX fiel bei einem Kunden auf, das sich das Mobilteil (snom M25) sehr häufig neu registriert. Alle paar Minuten, schlimmstenfalls alle paar Sekunden geschah dies.

Auffällig war, das während man mit dem Web-Interface der Basis verbunden ist, ein Firmware-Update oder -Upgrade durchführte oder gar Telefonierte keine Neuregistrierung stattfand.

Im Syslog der snom M300-DECT-Basis fanden sich häufige „Link down“- bzw. „Link up“-Meldungen. Zunächst ging man also von einem Netzwerkproblem aus. Da die Basis direkt mit dem Switch verbunden ist (1m Kabel) war dieses schnell ausgetauscht. Da dies nicht half, wurde im Switch von automatischer Aushandlung der Geschwindigkeit auf manuelle 100Mbit/s Full-Duplex umgestellt. Das half leider nichts. Ein Blick ins Syslog des Switches zeigte dort allerdings keine Link-Stati-Änderungen für den Port an dem die M300 hing. Somit war klar, es liegt nur ein der DECT-Basis.

Um die Theorie zu bestätigen, das es keine Link-Stati-Änderung und folglich Neu-Registrierung an der 3CX gibt, wurde ein Dauerping auf die DECT-Basis ausgeführt. Während dieser lief, kam es zu keinerlei Überraschungen. Das stüzte die Vermutung, das während mit der Basis kommuniziert wird, nichts negatives geschieht.

Ein wenig Recherche führte dann zu diesem Treffer:

snom – Solution home – DECT – FAQ – My DECT base is resetting the ethernet link periodically (M300 / M700)

Allerdings konnten wir den dort hinterlegten Text, geschweigedenn die genannte Option nicht finden. Dies klärte sich nach dem Studium der Firmware-Release-Notes:

snom – Wiki – M-series/Firmware/Release Notes

Sucht man dort nach „eth_driver_initialize“ stellt man fest, das diese Einstellungsmöglichkeit erst ab

Version BSV400B4 – January 2018 – Release Candidate 1

vorhanden ist. Aktuell ist noch die Firmware V400B2 installiert.

Für den Moment ergeben sich daraus zwei, drei Möglichkeiten:

  • Da es keine Schwierigkeiten mit dem Telefonieren gibt, das Ganze ignorieren.
  • (Weiterhin) Einen Dauerping auf die Basis ausführen.
  • Die Firmware aktualisieren.

Letztgenanntes ist vmtl. die sauberste Lösung, allerdings ist unklar, ob diese Firmware von 3CX bereits freigegeben ist bzw. supportet wird. Soweit man es aktuell beurteilen kann, wird die Einstellung für „eth_driver_initialize“ von 3CX noch nicht provisioniert.

Ob die Probleme schon bei der vorigen Askozia PBX in Verbindung mit der damaligen 3.55-Firmware der DECT-Basis aufgetreten sind, wurde nicht untersucht.

Debian 9 Stretch auf PC Engines APU(1)-Boards installieren

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Keine Ahnung ob es an mir, den hier rumliegenden APU1-Boards von PC Engines oder sonstetwas liegt. Bei dem Versuch Debian 9.6.0 Stretch via Netinst-USB-Stick auf mehrere dieser Boards einzurichten ging ein bischen was schief. Hingegen vieler Anleitungen im Netz wollte es nicht so recht klappen. Die Kombi aus mehreren Anleitungen verhalf dann letztlich erfolgreich zum Ziel.

Unterschiede APU(1) und APU2

Unterschiede zwischen den APU(1) und APU2-Boards gibt es einige, wie z.B. anderer Prozessor, schnellerer RAM, Realtek- (APU1) bzw. Intel (APU2)-NICs, usw.

PC Engines – APU

PC Eninges – APU2

APU(1)-Boards sind schlicht die älteren Boards, verrichten aber bislang in vielen Appliances treu ihren Dienst, zumindest hatten wir bislang keinen Ausfall.

Boot-Probleme

Der Start vom USB-Stick blieb mitunter bereits nach „ISOLINUX“ hängen, spätestens aber nach „Probing EDD…“ stehen. Man kam jedenfalls nicht weiter.

BIOS aktualisieren

Auf dem Board sollte die aktuellste BIOS-Version installiert sein, andernfalls kommt es unter Umständen zu Abstürzen:

3CX/Debian: Kernel Panic bei der Installation auf PC Engines APU1-Board

USB-Stick erstellen

  • Zuerst lädt man das aktuelle Debian-Netinst-ISO herunter.
  • Dieses Abbild schreibt man mit Rufus auf einen USB-Stick.

Hinweis: Mit anderen Tools als Rufus kann man die ISO zwar ebenfalls auf einen USB-Stick übertragen, allerdings booteten diese dann nicht bei mir erfolgreich durch.

USB-Stick anpassen

Damit der Bootvorgang auf dem APU(1)-Board gelingt und man über die serielle Schnittstelle sowohl das Bootmenü und später den Installer dargestellt bekommt, müssen folgende Änderungen auf dem USB-Stick vorgenommen werden:

Im Root des USB-Sticks die Datei „syslinux.cfg“ editieren und am Anfang die folgenden beiden Zeilen einfügen:

CONSOLE 0
SERIAL 0 115200

Dadurch wird bereits das Bootmenü an die serielle Schnittstellen umgeleitet.

Im Ordner „isolinux“ die Datei „txt.cfg“ editieren. Die Zeile mit „append…“ muss wie folgt aussehen:

append vga=off console=ttyS0,115200n8 initrd=/install.amd/initrd.gz --- quiet console=ttyS0,115200n8

Wichtig: Unbedingt die Reihenfolge beachten, andernfalls klappt es nicht! Am besten die Zeile so übernehmen wie sie hier steht.

Diese Änderung sorgt dafür, das der Text-Installer, nachdem man „Install“ aus dem Bootmenü ausgewählt hat, an die serielle Schnittstelle umgeleitet wird und man darüber letztlich die eigentliche Installation durchführen kann.

Zu guterletzt muss man noch die Realtek-Firmware für die Netzwerkkarten auf den Stick kopieren:

Debian installieren

Nun kann man das Board mit dem Stick starten und die Installation wie gewünscht durchführen.

Bemerkung zur Sprachauswahl:

Eigentlich steht nur „English“ zur Auswahl und „Land/Region“ kann man auswählen. Letztgenanntes ist relevant! Um „Europe“ und folglich „Germany“ auswählen zu können, zunächst „other“ auswählen. Die „locales“-Auswahl wie vorgeschlagen lassen. Nach der Installation kann man „locales“ wie folgt ändern:

dpkg-reconfigure locales

Nach Ausführung des obigen Befehls erschien bei mir folgende Ausgabe:

Generating locales (this might take a while)...
de_DE.UTF-8... done
en_US.UTF-8... done
Generation complete.
*** update-locale: Warning: LANGUAGE ("en_US:en") is not compatible with LANG (de_DE.UTF-8). Disabling it.

Das klingt zunächst unerfreulich. Nach einer Runde Ab- und Anmelden und Prüfung durch folgenden Befehl scheint alles gut zu sein:

root@debian:~# env | grep LANG
LANG=de_DE.UTF-8

Anpassungen nach der Installation

Sobald die eigentliche Installation abgeschlossen ist, sollte man noch den GRUB-Bootloader anpassen, sonst sieht man zukünftig keine Ausgabe an der Konsole.

Hinweis: Dieser Schritt ist nur notwendig, wenn man zuvor in der „txt.cfg“ nicht zu Erweiterung „console=ttyS0,115200n8“ am Ende drin stehen hat.

  • nano /etc/default/grub
  • Folgendes Einfügen bzw. Ergänzen und Speichern:
    GRUB_CMDLINE_LINUX="console=ttyS0,115200n8"
  • update-grub

Was tun, wenn ssh nicht läuft und man an der Konsole nichts sieht

Hat man die Änderung von Grub vergessen und ssh nicht installiert oder es läuft es irgendwelchen anderen Gründen nicht, so kann man beim Booten noch händisch eintragen, das auf die serielle Schnittstelle umgeleitet werden soll:

  • Das Board neu starten und „e“ drücken.
  • Den „linux“-Eintrag um „console=ttyS0,115200n8″ ergänzen“ und „F10“ drücken.

Abschlussbemerkung

Wenn man weiß wo und wie ist die Einrichtung ganz simple. Ohne die Anleitung von Marcel Stritzelberger wäre ich allerdings ganz schön aufgeschmissen gewesen.

Quellen:

How to install Ubuntu using serial console

computing competence – Installation von Debian auf einem APU Embedded Board (APU.2C4)

debian – Wiki – Locale

debian – Wiki – ChangeLanguage

Update 26.11.2018

Kaum den Beitrag geschrieben und veröffentlich, schon gibt’s ein Update: Kleinere Fehler korrigiert. Automatische Aktualisierung von Grub eingetragen, dadurch entfällt das manuelle Nachtragen. Falls man die Grub-Änderung doch mal vergessen haben sollte hinzugefügt und einen Abschnitt zur Installation bzw. zu den „locales“ hinzugefügt.

Smart Home: Comet DECT Heizkörperregler

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So langsam zieht das Thema Smart Home bei uns ein. So wurde bereits im Sommer ein AVM FRITZ!DECT 210 im Außenbereich installiert, um saisonabhängig verschiedene Dinge, im Moment hängt die Weihnachtsbeleuchtung dran, zu schalten. Nun kam passend zur Heizperiode ein Comet DECT Heizkörperregler hinzu.

Warum nicht von AVM?

Vom FRITZ!Box-Hersteller gibt es mit dem FRITZ!DECT 301 ebenfalls einen Heizkörperregler. Der ist allerdings im Vergleich zum Comet DECT teurer und zum anderen liest man in so manchen Bewertungen und Kommentaren mitunter durchwachsenes zu Qualität, Batterielaufzeit und weiteres.

Mir war jetzt erstmal wichtig, ein neues Thermostat für den Heizkörper im Keller-Büro zu haben, der programmierbar und für den Einstieg günstig ist. Da die nicht-smarten Teile teils fummelig zu programmieren sind, sagte mir eine Variante die per Browser und ohne Hersteller-Cloud konfigurierbar ist eher zu.

Dazu kam nun der Zufall, das der Comet DECT im Angebot war und zudem von der Stiftung Warentest in der Ausgabe 01/2017 als „Gut“ getestet wurde.

Was gibt’s als Alternative?

Als weitere Variante gibt es Heizkörperregler die per USB oder Bluetooth ansprechbar sind, das wäre sicher auch eine Option. Wie es sich dann aber mit so mancher App und dem Nach-Hause-Telefonieren oder der Langzeitpflege (Updates, Unterstützung neuer Android/iOS-Version) verhält ist dann ein anderer Punkt. Jedenfalls wollte ich nicht von einem Smartphone was dieses Thema betrifft abhängig sein.

Der Vollständigkeit halber erwähnt sei natürlich, das es Regler für verschiedene Smart Home-Systeme gibt.

Comet DECT

Bei der Inbetriebnahme kann man sich auf das mitgelieferte Handbuch verlassen. Bislang war alles genau so wie beschrieben. Nach dem Anbinden an die FRITZ!Box meldete das Gerät zudem gleich die Verfügbarkeit eines Updates, das sich ohne Probleme installieren lies.

Was soll man sagen?! Einen Zeitplan für das Heizen zu „Malen“ ist halt imho schneller und einfacher, als z.B. auf irgendwelchen kleinen Gummitasten rumdrücken zu dürfen:

Dazu gibt es noch Einstellungen wann nicht geheizt werden soll, dies sogar dediziert für Urlaub und Heizperiode. Eine Fenster-auf-Erkennung ist ebenfalls an Bord. Ein weiterer Vorteil ist die Einstellung eines Offsets (Temperaturabweichung) zwischen der am Heizkörper gemessen und der tatsächlichen Raum-Temperatur. Das macht im Moment gut 2° C bei uns aus.

Und noch was: Kalkschutz ist ebenfalls implementiert, d.h. einmal wöchentlich fährt das Ventil einmal komplett auf und zu, dies verhindert, das sich Kalk ablagert und das Ventil unbrauchbar wird. Genau dieses Problem hatten wir an diesem Heizkörper vor nicht allzulanger Zeit schonmal, von daher nun die Hoffnung, das einem das (so schnell) nicht wieder begegnet.

Klitze kleine Kritik

Im Gegensatz zum eingangs erwähnten FRITZ!DECT 210 wird in der Übersicht („Heimnetz – Mesh“) nicht die aktuell gemessene Temperatur angezeigt, lediglich die Soll-Temperatur wird dargestellt:

Das ist nun nicht weiter tragisch, denn entwender unter „Heimnetz – Smart Home“ oder nach einem Klick auf „Details“ bekommt man die aktuelle Temperatur. So nebenbei bemerkt: In der FRITZ!App hingeben wird die gemessene Temperatur angezeigt.

Der Wechsel

Da wir Heimeier-Heizkörperventile haben, war der Austausch ein Kinderspiel. Kurz die Rohrzange angesetzt und gedreht, schon war der alte Regler ab und Schwupps der Neue dran.

Abschlussbemerkung

Das Thema Smarter Heizkörperregler ist bei uns jetzt noch frisch, mal sehen, wie sich auf die Dauer das Ganze schlägt. Nach der zügigen und simplen Inbetriebnahme muss ich folgendes zum Besten geben: Wenn doch nur alles so einfach wäre!

LANCOM-Router: DHCP-Reservierung konfigurieren

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Bei einem von der Telekom bereitgestellten LANCOM-Router sollte bei einem Kunden für einen Untermieter eine DHCP-Reservierung eingerichtet werden.

Diese ist notwendig, damit vom gemeinsam genutzten Multifunktionsgerät auf den PC des Untermieters gescannt werden kann. Mehr als Internet, Drucken und Scannen ist durch entsprechende Firewall-Regeln nicht erlaubt, d.h. die beiden LANs können sonst nicht gegenseitig aufeinander zugreifen.

Soweit so gut, die Firewall-Regeln wurden von der Telekom angelegt, beim Punkt mit der DHCP-Reservierung hieß es dann allerdings, das könne „der LANCOM so nicht“. Damit war der Fall für den Techniker erledigt und er zog von dannen.

Nebenbei bemerkt: Eine statische IP-Konfiguration auf dem PC und einem Notebook kam nicht in Frage, da die Geräte auch außer Haus verwendet werden. Da die Anwenderin technisch nicht so fit ist, war das schlicht keine Option. Beim alten Router den der Kunde zuvor hatte, war das Thema bzw. die Aufgabe überhaupt kein Problem, allerdings wurde im Zuge der All-IP-Umstellung leider der Router getauscht.

Das es dennoch geht, fällt wohl in den Bereich gewusst wie. Schaut man via Suchmaschine trittt man meist auf den unter Quelle verlinkten Beitrag von LANCOM. Irritierend kann sein, das dort nicht von der umgangsprachlichen DHCP-Reservierung die Rede ist. Jedenfalls kann man unter

Konfiguration - IPv4 - BOOTP - Stationen - Hinzufügen

Zuweisungen anlegen. Man gibt folgendes ein:

  • MAC-Adresse ohne Trennzeichen
  • Netzwerk auswählen
  • IP-Adresse eingeben
  • Stationsnamen (Computername, Hostname) eintragen

Boot-Image lässt man leer bzw. so wie es ist. Für das Vorhaben wird es nicht verwendet.

Die bereits verteilten IP- und zugehörigen MAC-Adressen kann man in der DHCP-Tabelle auslesen:

Systeminformation - Gerätestatus - DHCP - DHCP Tabelle

oder

LCOS-Menübaum - Status - TCP-IP - DHCP

Quelle:

LANCOM – Docs – Zuweisung von festen IP-Adressen an bestimmte Stationen konfigurieren

Windows: Bevorzugtes WLAN-Band einstellen

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5-GHz-WLAN ist eine feine Sache, wenn’s allerdings hakt, kann ein kleiner Schritt zurück hilfreich sein.

Im HomeOffice einer Kundin ist zwar die FRITZ!Box nur einen Raum entfernt, das reichte allerdings schon aus, um doch recht starke Schwankungen bei der Verbindung vom PC via 5-GHz-WLAN zu haben. Wenn es lief war alles gut, aber leider gab es häufiger Verbindungsabbrüche. Die gängigen Sofortmassnahmen wie Antennen neu ausrichten, Treiber und Firmware aktualisieren halfen nicht. Das 5-GHz-WLAN komplett „auszuknipsen“ wäre zwar ebenfalls gegangen, da allerdings andere Geräte im Haushalt weniger bis gar nicht von dem genannten Problem betroffen waren, erschien es sinnvoller für den PC festzulegen, er solle doch lieber das 2.4-GHz-WLAN nutzen.

Unter Windows kann man dies, zumindest bei Intel WLAN-Adaptern, in den Treibereinstellungen festlegen:

Ab Werk ist dort „1. Keine Einstellungen“ vorgegeben. Wie in der Quelle nachzulesen ist, kann man natürlich auch den umgekehrten Weg gehen.

Quelle:

Tutonaut – Anleitung: 5-GHz-WLAN auf Windows-PCs bevorzugen

Synology Surveillance Station: Nicht-unterstüzte Kamera anbinden

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Im Idealfall verwendet man an seinem Synology NAS in Verbindung mit der Surveillance Station durch den Hersteller direkt unterstützte IP-Kameras. Hat man allerdings nicht-unterstütze Bestandskameras oder kommen solche Projekte wie MotionEye hinzu, muss man geringfügig von der Komfortzone abrücken. Keine Sorge, meist ist es einfacher als das es nun klingt.

Gut ist, wenn die IP-Kamera zumindest ONVIF spricht, aber auch Kameras die „nur“ einen MJPEG-Stream liefern können verwendet werden.

Als Beispiel dienen hier einmal eine „Marke-Eigenbau“ IP-Cam auf Basis von MotionEyeOS und eine velleman CAMIP7N. Beide liefern nur MJPEG-Streams, unterstützen kein ONVIF oder RTSP.

Bei MotionEye war es kein Problem, die Adresse des Streams zu bekommen. Diese wird einfach unter „Video Streaming – Streaming URL“ nach einem Klick vorausgewählt zum Kopieren angeboten:

Etwas schwieriger war es mit der Kamera von velleman. Da bei diesem Modell der eigentliche Hersteller nicht bekannt ist, wurde kurz und knapp mittels „Web-Entwickler – Netzwerkanalyse“ des Firefox die richtige Zeile ermittelt:

Ich muss allerdings zugeben, das zuvor diverse andere Adressen die von so mancher China-Cam bekannt sind erfolglos durchprobiert wurden.

Schöner ist’s natürlich, wenn der Hersteller alles dokumentiert hat. Am Beispiel von Instar finden sich die CGI-Befehle und damit die Streaming-URL, in der FAQ des Herstellers:

Instar – Complete CGI Instruction Set

Mit den richtigen Streaming-URLs zur Hand, kann die entsprechende Kamera in der Surveillance Station angelegt werden:

  • Auf „IP-Kamera – Hinzufügen“ klicken.
  • Einen Namen vergeben.
  • Bei „Marke:“ „[Benutzerdefiniert]“ auswählen.
  • Bei „Typ:“ „Streaming – HTTP“ auswählen.
  • Bei Pfad die zuvor erfasste Streaming-URL einfügen.

An dieser Stelle gibt es eine kleine Falle, zumindest was MotionEye betrifft: An die Streaming-URL muss noch „/irgendwas“ angefügt werden, andernfalls streikt der Assistent. Wie im Screenshot zu sehen, habe ich einfach mal „/test“ drangehängt.

Quelle:

Herr Schroedinger learns coding ’n stuff – How I connected my RaspberryPi Zero W (with camera) to my Synology NAS (DS 216 II+) and use it in the Diskstations Surveillance Station


Lidl-Discokugel tunen

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Vor einigen Monaten habe ich mich beim Einkaufen in der ortansässigen Lidl-Filiale dazu hinreißen lassen, eine Livarno Lux LED Partyleuchte, ich nenne sie einfach mal Lidl-Discokugel, mitzunehmen. Für 4.99 € kann man da, je nach Anspruch, nicht allzuviel falsch machen.

Naja, oder vielleicht doch, denn das Teil strahlt relativ hell und die Kugel bzw. der durch die Rotation entstehende Effekt rennt förmlich davon. Vom klassischen Discokugel-Feeling bleibt da nicht viel über. Da man ja Bastler ist, wurde das Teil modifiziert.

Der erste Versuch

Der zunächst einfachste Gedanke zum Ändern der Drehzahl als auch Helligkeit war der Einbau von entsprechenden Widerständen. Das klappte zwar erstmal, zeigte aber schnell Schwächen auf. Beides ist statisch und sorgte beim Motor für die Drehung der Kugel dazu, das dieser nicht immer beim Einschalten ansprang. Daher sollte es besser werden.

Der zweite Versuch

Da man mit den Erkenntnissen aus dem ersten Versuch etwas schlauer war, wurde durch zwei Potis eine Regelung der Drehzahl als auch der Helligkeit umgesetzt. Dazu waren nur zwei Potentiometer mit 100 Ohm nötig. Diese wurden zusammen mit einem Schalter in ein eigenes Gehäuse montiert und mit Kabel verbunden:

Ok, das sieht nun nicht besonderlich aus. Soweit möglich wurde mit vorhandenen Materiellien gearbeitet. Da die Steuerung in meiner DJ-Ecke hinterm Plattenspieler deponiert ist, spielt das Design an dieser Stelle eine untergeordnete Rolle.

Ein altes Motorola-Handy-Ladegerät dient als Netzteil, damit entfällt der Batteriewechsel. Dieses Netzteil ist direkt mit der Steuerung mittels Klinkenstecker/-buchse verbunden.

Damit’s farblich besser zu den Lautsprechern passt, wurde das ursprünglich silber-graue Kunststoffgehäuse mit einer RAL 9005 matt schwarzen Sprühfarbe umlackiert:

Leider haftet der Lack trotz voriger Reinigung und Vorbereitung des Gehäuses nicht überall. Ebenso gab’s leider ein paar Farbnasen. Das fällt jetzt auf dem Foto mehr auf, als wenn man direkt davor steht.

Für mehr Farbe statt der werksseitigen weißen LEDs sorgen nun drei RBG-LEDs mit langsamen Farbwechsel (gibt’s auch in schnell). Diese benötigen nur eine Spannungsversorgung, eine dedizierte Steuerung für den eigentlichen Farbwechsel ist nicht erforderlich. Folglich konnten die LEDs einfach ausgetauscht werden.

Und hier noch ein kleines Video wie es nach dem Umabu aussieht:

P.S.: Wenn man schon beim lackieren ist, wurde auch gleich der Sockel der Glasfaser-Leuchte neu „eingefärbt“:

Wie ich gegen Ende des Schreibens dieser Zeilen im aktuellen Lidl-Prospekt sehe, gibt es wieder die Discokugel im Angebot (ab 27.12.2018).

Wortmann Terra Mobile 1460 – Mein neues Notebook

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Nachdem mein Lenovo ThinkPad T410 allmählich immer mehr Macken zeigt und mir zudem das Gerät mit durchschnittlich knapp über 60°C CPU-Temperatur und in Folge entsprechender Abwärme am Gehäuse zu warm ist, musste so langsam Ersatz her.

Die Qual der Wahl

Gute Notebooks gibt es so einige. Mir war vorallem wichtig, das es ein 14″ Display hat und relativ leicht ist. Schließlich ist man mitunter viel unterwegs, da macht sich Größe und Gewicht bemerkbar. Der Akku sollte natürlich auch eine Weile halten. Ferner war mir neben SSD ein Core i5 und 8 GB RAM wichtig. Reine Bequemlichkeit, die ich seit meinem ersten und einzigen MacBook zu schätzen weiß ist eine beleuchtete Tastatur. Die gab es zwar direkt beim T410 nicht, aber das ThinkLight (eine LED über dem Display, die man bei Bedarf aktivieren konnte) war ebenso gut.

Die Wahl viel letztlich auf ein das Wortmann Terra Mobile 1460 (das Modell mit i5 und W10 Pro). Mich reizte dabei neben dem Design und den geforderten Ausstattungsmerkmalen vor allem das es Lüfterlos ist. Ich versprach mir davon ein absolut ruhiges Arbeitsgerät.

Wortmann ist dabei nur ein „Hersteller“. Auf gleicher Basis bietet TUXEDO sein InfinityBook 14 als auch SCHENKER sein VIA 14 (und bestimmt noch weitere) das Gerät an. Unterschiede gibt es dann in der Bestückung wie z.B. WLAN-Modul und verbaute SSD.

Betriebssystemauswahl

Wortmann liefert das Gerät je nach Modell mit Windows 10 Home oder Pro aus. Bei Tuxedo erhält man das Gerät wahlweise ohne Betriebssystem, mit Ubuntu oder Windows 10. Schenker bietet seine Variante ohne Betriebssystem, FreeDOS zählt nicht 😉 oder mit Windows 10 an.

Inbetriebnahme

Diese ist beim vorliegenden Modell mit Windows 10 unspektakulär. Ich muss zugeben, dies ist das erste Gerät gewesen das mich mit Cortana bei der Einrichtung begrüsst. Das Geplapper nervt allerdings und Eingaben werden klassich durchgeführt. Im Gegensatz zu früheren Windows 10-Setups viel mir hier auf, das es leichter möglich ist, ein Offline-Konto anzulegen. Natürlich weißt Cortana und die angezeigten Dialoge mehr als einmal auf die Vorzüge eines Online-Kontos hin.

Irgendwo habe ich mal gelesen, das Ubuntu ebenfalls ohne Schwierigkeiten installiert werden könnte und sozusagen ab Werk alles funktionieren würde.

Ersteinrichtung

Es folgt die übliche Einrichterei, wie man sein Windows halt haben möchte.

Wichtig: Man sollte als einer der ersten Schritte die Treiber aktualisieren oder reparieren. Bei vielen Wortmann-Windows 10-Geräten fiel zuerst auf, das der Intel RST-Dienst nicht läuft. Wortmann macht einem dies einfach, da die Seriennummer in einer simplen Text-Datei unter C: hinterlegt ist und zusammen mit der „Seriennummersuche“ auf der Homepage die aktuell vom Hersteller freigegebennen Treiber zur Verfügung stehen. Auf gleichem Wege kann ebenfalls eine ISO-Datei für die Windows-Installation heruntergeladen werden, fü den Fall das man mal neuinstallieren muss.

Hilft der Treiber von der Wortmann-Homepage nicht weiter, so sollte man den Aktuellsten von Intel versuchen.

Vorinstallierte Anwendungen und Apps

Wortmann installiert glücklicherweise bei all seinen Geräten nicht allzuviel vor. In diesem Fall noch nicht mal MS Office. Leider kam Microsoft bei Windows 10 Pro wie auch bei Home auf die Idee verschiedene Apps mitzuliefern. Mir erschließt sich bis heute nicht, was z.B. Candy Crush und ähnliches auf einem Betriebssystem für Firmen zu suchen hat.

Apps deinstallieren:

Zu diesem Punkt existieren gleich mehrere Lösungswege:

Deskmodder.de – Windows 10 Apps entfernen deinstallieren

ZDnet – Windows 10: Vorinstallierte Apps löschen und App-Vorschläge ausschalten

W10Privacy kann ebenfalls Apps deinstallieren (siehe Datenschutz).

Parallel dazu gibt es noch weitere Tools wie z.B. CCleaner, Windows 10 App Remover, usw.

Ausstattung & Verarbeitung

Ich werde hier nicht auf jede Kleinigkeit in Sachen Ausstattung eingehen, dafür gibt’s das Datenblatt. Nachfolgend ein paar Dinge, die mir erwähnenswert erscheinen:

Kein optisches Laufwerk (ODD)

Wer zwingend auf ein CD/DVD-Laufwerk angewiesen ist, wird mit dem Gerät vermutlich nicht glücklich, da es kein internes ODD aufgrund der Bauform gibt. Für Gelegenheits-Nutzer bietet sich ein USB-CD/DVD-Laufwerk an.

Verarbeitung

So auf den ersten Blick ist das Gerät ordentlich verarbeitet. Größere Ungereimtheiten in Sachen Spaltmaße sind mir nicht aufgefallen, nachgemessen habe ich aber auch nicht. Einzig eine etwas eigenartige Ausbuchtung zwischen den Tasten „G“ und „V“ viel mir auf:

Es könnte sein, das im inneren an dieser Stelle eine zu lange Schraube reingedreht wurde, das ist aber reine Spekulation. Zumindest errinnert mich diese „Beule“ an solch einen Fall.

Weiter fällt im Dunkeln oberhalb vom Display ein leichtes Durchscheinen der Hintergundbeleuchtung auf. Vmtl. sind an diesen Stelle irgendwelche Kunststoffteile bzw. deren Kanten:

Display

Wie erwähnt, ein 14″ Display, Full-HD-Auflösung, Helligkeit und Blickwinkel sind (imho) voll und ganz in Ordnung.

Apropos Display: Windows 10 kommt mit einer Skalierung von 150%. Daher darf man sich nicht wundern, wenn man nicht alles wie erwartet angezeigt bekommt. Mancher Dialog oder manches Programm sieht zudem etwas matschig aus. Mitunter muss man etwas mit der Skalierung rumspielen.

Anschlüsse

Leider gibt es keine RJ45-Buchse. Meist arbeite ich zwar per WLAN, aber bei so manchen Kunden geht’s nur per Kabel. Dieses Manko wird schlicht mit einem USB-LAN-Adapter ausgeglichen. Alternativ könnte man einen  kleinen WLAN-Access Point mitnehmen.

Der Nezteilanschluss ist als relativ kleiner Hohlstecker ausgeführt, dieser wirkt nicht unbedingt besonders robust:

Achtung: Das Notebook wird im Gegensatz zu vielen anderen Geräten nicht mit 19V, sondern 13V betrieben! Das ist vorallem beim Anschluss von Universal-Netzteilen wichtig zu wissen.

Irgendwo hab‘ ich mal aufgeschnappt, man könnte das Gerät auch über den USB 3.0 Typ C aufladen, verifiziert geschweigedenn getestet wurde das bislang nicht.

Hinweis am Rande: Im ausgeschalteten Zustand oder während des StandBy ist kein Aufladen über die USB-Anschlüsse von z.B. Smartphone möglich!

Dockingstation

Von Lenovo war ich nun jahrelang eine Dockingstation gewohnt, um aus dem Notebook quasi einen stationären PC machen zu können. Für dieses Gerät existiert allerdings keine Dockingstation, was nicht weiter tragisch ist, da es mittlerweile eine Auswahl an USB-Dockingstations gibt. Wir hatten noch eine Gebrauchte von StarTech an Lager (Modell USB3SDOCKHD), die reicht mir erstmal für Anfang.

Temperaturentwicklung

Normalbetrieb um die 40° C, rechts eher wärmer, vermutlich sitzt dort die CPU.

Reset

Etwas versteckt existiert sogar ein Reset-Knopf auf der Unterseite des Geräts.

Was ist mit dem Altgerät?

Nachdem mein altes Lenovo immer noch gut funktioniert, läuft es bislang noch weiter.

Abschlussbemerkung

Das Wortmann-Gerät ist nun bereits seit einem Jahr im Einsatz. Abgesehen von Windows 10 ist alles gut. Selbst der zunächst etwas wackelig wirkende Netzteilstecker funktioniert nach wie vor.

AVM FRITZ!Box automatisch neu starten (lassen)

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Eine FRITZ!Box kann eine feine Sache sein, aber so manchmal gibt’s auch kleine Makel, wie z.B. diesen: Bei einem Kunden streikt schon fast regelmässig das WLAN.

Oft geht die Performance zurück und manchmal bleiben Geräte als Verbunden „hängen“, obwohl diese nicht mal mehr ansatzweise in der Nähe sind (Live beobachtet z.B. mit meinem Notebook als auch mit diversen Smartphones und Tablets). Helfen tut in aller Regel ein Neustart.

Nun ist es lästig alle paar Tage sich mit dem Webinterface verbinden zu dürfen, um einen Neustart auszulösen. Unterm Tag ist das zwecks „arbeiten können“ sowieso eher ungut. Abhilfe schafft das Auslösen des Neustarts z.B. von einem sowieso immer laufenden System aus wieetwa Server, NAS oder ähnliches.

Im Netz kursieren hierzu viele Beispiele. Wichtig ist, dass das verwendete Skript mit aktuellen Firmware-Versionen funktioniert. Ältere Skripte die auf die WEBCM-Schnittstelle setzen können nicht mehr angewendet werden. Eine weitere Möglichkeit wäre telnet zu verwenden, sofern man es vorher aktiviert. Ohne größere Umwege geht es über das Router-Verwaltungsprotokoll TR-064.

Ein sehr schönes und leicht zu verstehendes Skript für Linux liefert Nico Hartung:

loggn.de – FRITZ!Box oder Repeater automatisch neustarten lassen – Linux Bash-Skript

GitHub – cron_fritzbox-reboot – FRITZ!Box Neustart Skript – jede Nacht, einmal die Woche, wie ihr wollt

Bei meinen Tests klappte das Auslösen eines Neustarts aber nur mit einem Benutzer, der FRITZ!Box-Einstellungen ändern darf. Nur mit dem Weboberflächen-Kennwort kommt folgende Fehlermeldung:

<?xml version="1.0"?>
<s:Envelope xmlns:s="http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/" s:encodingStyle="http://schemas.xmlsoap.org/soap/encoding/">
<s:Body>
<s:Fault>
<faultcode>s:Client</faultcode>
<faultstring>UPnPError</faultstring>
<detail>
<UPnPError xmlns="urn:dslforum-org:control-1-0">
<errorCode>606</errorCode>
<errorDescription>Action Not Authorized</errorDescription>
</UPnPError>
</detail>
</s:Fault>
</s:Body>
</s:Envelope>

Dieses Verhalten ist bekannt:

Authentifizierung nicht möglich

Dokumentation der FRITZUSER Variable verbessern

D.h. einen neuen FRITZ!Box-Benutzer anlegen, bei diesem den Haken setzen bei

  • FRITZ!Box Einstellungen
    Benutzer mit dieser Berechtigung können alle Einstellungen der FRITZ!Box sehen und bearbeiten.

Diese Zugangsdaten dann in das Skript bei den entsprechenden Variablen eintragen.

FreeBSD / pfSense

Das Skript lässt sich nahezu unverändert unter FreeBSD bzw. pfSense verwenden. Man muss lediglich die erste Zeile von

#!/bin/bash

zu

#!/bin/sh

ändern und vor „curl…“ (Zeile 36) noch den Pfad „/usr/local/bin/“ einfügen, andernfalls funktioniert es mittels cron/crontab unter FreeBSD nicht:

/usr/local/bin/curl -k -m 5 --anyauth...

Den richtigen Pfad zu curl kann man mittels

which curl

ermitteln.

Quellen:

serverfault – Curl don’t work on cron execution [duplicate]

LinuxQuestions.org – Curl utility doesnt work on freebsd crontab

Apropos pfSense: Beim besagten Kunden läuft eine pfSense, die dort lediglich als OpenVPN-Server dient. Das Skript kann man einfach via (Win)SCP im Pfad

/usr/local/etc/

ablegen und mittels ssh noch ausführbar machen:

chmod 0755 /usr/local/etc/fritzbox-reboot.sh

ssh muss für beides (natürlich) vorher in pfSense aktiviert sein. Mit der Cron-Erweiterung kann der Zeitpunkt für den automatischen Neustart via Web-Interface bequem geplant werden. Ein Beispiel für täglich 04:30 Uhr:

Was ist mit Windows?

Gerne hätte ich eine Lösung für Windows, da man nicht überall etwas unixoides vorfindet. Bei der Recherche bin ich über ein Powershell-Skript gestolpert:

Administrator.de – Powershell: FritzBox über TR-064 im Netzwerk konfigurieren und auslesen

Leider lies sich dieses nicht erfolgreich ausführen. Sozusagen als Plan B habe ich dann versucht den curl-Befehl vom zuvor genannten Skript unter Windows zum Laufen zu bekommen.

Also erstmal curl für Windows heruntergeladen, entpackt und im bin-Ordner das Skript als Windows-Batch hinterlegt und natürlich OS-bedingt geändert. Dieses sieht aktuell so aus:

@echo off

set IP=192.168.178.1
set FRITZUSER=<Benutzername>
set FRITZPW=<Kennwort>

set location=/upnp/control/deviceconfig
set uri=urn:dslforum-org:service:DeviceConfig:1
set action=Reboot

curl -k -m 5 --anyauth -u %FRITZUSER%:%FRITZPW% http://%IP%:49000%location% -H Content-Type: text/xml; charset="utf-8" -H SoapAction:%uri%#%action% -d ^<?xml version='1.0' encoding='utf-8'?^>^<s:Envelope s:encodingStyle='http://schemas.xmlsoap.org/soap/encoding/' xmlns:s='http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/'^>^<s:Body^>^<u:Reboot xmlns:u='urn:dslforum-org:service:DeviceConfig:1'^>^</u:Reboot^>^</s:Body^>^</s:Envelope^> -s > output.log 2>&1

Leider meldet die FritzBox immer dieses zurück:

<HTML>
<HEAD>
<TITLE>500 Internal Server Error (ERR_INVALID_REQ)</TITLE>
</HEAD>
<BODY>
<H1>500 Internal Server Error</H1>
<BR>ERR_INVALID_REQ<HR>
<B>Webserver</B> Wed, 20 Feb 2019 13:04:50 GMT
</BODY>
</HTML>

Mit anderen Worten: Es klappt nicht. Auch dann nicht, wenn man alles (ohne Variablen) in eine Zeile packt. Seltsam finde ich, das der Aufruf, wenn man sich diesen mittels echo sowohl unter Linux als auch Windows anzeigen lässt identisch aussieht:

Linux:

curl -k -m 5 --anyauth -u <Benutzername>:<Kennwort> http://192.168.178.1:49000/upnp/control/deviceconfig -H Content-Type: text/xml; charset="utf-8" -H SoapAction:urn:dslforum-org:service:DeviceConfig:1#Reboot -d <?xml version='1.0' encoding='utf-8'?><s:Envelope s:encodingStyle='http://schemas.xmlsoap.org/soap/encoding/' xmlns:s='http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/'><s:Body><u:Reboot xmlns:u='urn:dslforum-org:service:DeviceConfig:1'></u:Reboot></s:Body></s:Envelope> -s

Windows:

curl -k -m 5 --anyauth -u <Benutzername>:<Kennwort> http://192.168.178.1:49000/upnp/control/deviceconfig -H Content-Type: text/xml; charset="utf-8" -H SoapAction:urn:dslforum-org:service:DeviceConfig:1#Reboot -d <?xml version='1.0' encoding='utf-8'?><s:Envelope s:encodingStyle='http://schemas.xmlsoap.org/soap/encoding/' xmlns:s='http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/'><s:Body><u:Reboot xmlns:u='urn:dslforum-org:service:DeviceConfig:1'></u:Reboot></s:Body></s:Envelope> -s

Evtl. hat ja noch jemand einen Tipp 😉

Update 25.02.2019

Beitrag um Pfad-Erweiterung im Skript für FreeBSD/pfSense und cron/crontab ergänzt.

Nokia: Verfügbare Android-Updates prüfen

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Als Nokia-Besitzer wartet man aktuell mitunter lange auf Updates. Mein Nokia 6 ist noch auf dem Sicherheits-Update-Stand vom Frebruar 2019, im gesamten März war weit und breit keine Aktualisierung in Sicht und mittlerweile schreibt man den 03. April 2019.

Das man nicht alleine ist, zeigt ein Blick in die Nokia 6 Community. Einen Überblick der aktuellen Updatestände je Modell liefert folgende Hersteller-Seite:

Nokia Smartphone Security Maintenance Release Summary

So ganz aktuell scheint Nokia’s Seite allerdings nicht zu sein. So wird beispielsweise für das Nokia 6.1 noch der Updatestand Februar 2019 ausgegeben, obwohl das Gerät meiner Frau bereits auf März 2019 aktualisiert wurde.

Man könnte spekulieren, das die Nokia-Seite schlicht nicht ganz so aktuell ist, wie man es sich wünschen würde. Zum Zeitpunkt als dieser Beitrag geschrieben wurde, war diese auf dem Stand vom 25. März 2019. Beispielsweise Curved meldete am 29. März 2019 das Nokia 6.1-Geräte das März 2019-Update erhalten.

Generell eine gute Übersicht über Neuigkeiten aus dem „Nokia-Universum“ bietet die Seite Nokiamob.net. Dort konnte man bereits am 26. März 2019 lesen, dass das März 2019-Update für Nokia 6.1, in Form eines neuen Builds, ausgerollt wird.

Warum auch immer es gerade beim Nokia 6 und anderen Modellen so lange dauert, so sehr bleibt doch die Hoffnung, das es dennoch etwas wird und bei dieser Gelegenheit so manche Macke die es seit Android 9 Pie gibt, wie z.B. der geringen Akku-Laufzeit, dann ebenfalls gleich behoben wird.

Bislang erwies sich HMD Global, der Firma hinter Nokia, als recht zuverlässig was ihr Updateversprechen angeht. Selbst die Einstiegsgeräte erhielten Sicherheitsupdates als auch eine Aktualisierung auf Android 9 Pie.

Cisco SPA112 automatisch neu starten lassen

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Die Cisco SPA112 ATAs sind eigentlich eine ganz nette Angelegenheit um analoge Nebenstellen via VoIP anzubinden. Leider stürzen so manche Geräte gerne mal ab. Dem kann man zum Teil mit automatischen Neustarts entgegenwirken.

Bei den bislang beobachteten Abstürzen war es so, das die Geräte zwar noch pingbar sind, aber sonst nicht mehr reagieren. Gemeint ist: Kein Zugriff auf das Web-Interface, keine Kommunikation via SIP/RTSP, in der Regel sind die betreffenden Nebenstellen nicht mehr registriert.

Grundsätzlich ist es eine gute Idee, sofern möglich, die von dem ATA abhängigen Nebenstellen zu überwachen. Am Bespiel von 3CX in Verbindung mit Fax klappt das leider nicht, da die Statusänderung einer Systemnebenstelle leider nicht per Mail gemeldet wird.

Mit dem Tool Cisco SPA112 Command Line Rebooter kann man automatisch mittels Skript bzw. Aufgabe den ATA von Windows aus neu starten lassen. Hervorzuheben ist, das es einen Rückgabewert (Errorlevel) gibt, den man weiter auswerten kann.

Ein einfaches Skript in Verbindung mit SMTPsend sieht so aus:

SPA112_rebooter.exe -username=admin -password=<Kennwort> -address=<IP-Adresse des ATAs>

echo %date% - %time% - %errorlevel% >> report.txt

if %errorlevel% gtr 0 (
echo Fehler beim automatischen Neustart des Cisco SPA112: > e-mail.txt
echo %date% - %time% - %errorlevel% >> e-mail.txt
smtpsend.exe -f<Absender-Adresse> -t<Empfänger-Adresse> -h<Mailserver> -sSPA112 Rebooter -ie-mail.txt -lu<Benutzername-des-Absender> -lp<Kennwort>
)

Grundsätzlich wird immer ein Protokoll (report.txt) geschrieben, damit lässt sich der Miss-/Erfolg erfassen. Ist der Rückgabewert größer Null wird eine E-Mail versendet.

Selbst wenn das Neustarten nicht klappt, bekommt man so wenigstens eine Benachrichtigung das etwas nicht stimmt und kann danach schauen.

FRITZ!Box: Fax-Versand via Faxgerät klappt nicht

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Funktioniert der Fax-Versand über ein Faxgerät hinter einer FRITZ!Box nicht, sollte zunächst das Protokoll des Routers unter „System – Ereignisse“ konsultiert werden.

Finden sich dort Einträge wie z.B. „Not Acceptable Here (488)“ sollte geprüft werden, ob der Provider das T.38-Protokoll unterstützt. Am Beispiel der Deutschen Telekom ist das mit Ausnahme von Geschäftskunden-SIP-Trunks in der Regel nicht der Fall.

Meist hilft es, die T.38-Unterstützung in der FRITZ!Box zu deaktivieren. Dies ist unter „Telefonie – Eigene Rufnummern – Anschlusseinstellungen – Einstellungen ändern“ möglich:

Quelle:

FRITZ!Box 7490 Service – Kein Faxversand oder Faxempfang mit externem Faxgerät möglich

snom D7 Erweiterungsmodul: Firmware aktualisieren

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Damit snom-Telefone wie das D765 mit dem Erweiterungsmodul D7 zusammenarbeitet sind auf beiden Seiten kompatible Firmwareversionen notwendig.

Etwas Beachtung bei Firmware-Updates die durch Telefonanlage, wie es z.B. die 3CX tut, benötigt dieses Thema, da man sonst nach dem eigentlichen Telefon-Update mit folgenden Meldungen überrascht werden kann:

Schwer zu Erkennen im weißen Balken ist die Meldung, dass das D7 ein Update benötigt. Besser lesbar ist es direkt auf dem D7:

Die Firmware der Erweiterungsmodule lässt sich leicht über das Web-Interface des Telefons aktualisieren:

  • Im Browser das Web-Interface des Telefons öffnen.
  • Zu „Einrichtung – Software Update“ wechseln.
  • Bei „Manuelles Softwareupdate des Erweiterungsmoduls – Firmware“ die aktuelle URL, z.B. http://downloads.snom.com:80/snomUXM-2.1.1.bin, zur Firmwaredatei eintragen.
  • Auf „Laden“ klicken.

Die neue Firmware wird automatisch heruntergeladen und installiert. Kurze Zeit später ist das Telefon samt Erweiterungsmodul wieder nutzbar.

Die aktuelle Firmware samt weiterer Informationen findet sich unter

snom – Wiki – Firmware/UXM

Ob und mit welcher Firmware-Version ein Erweiterungsmodul verbunden ist, lässt sich ebenfalls im Web-Interface erkennen. Unter „Status – Systeminformationen“ steht beispielsweise

USB-Erweiterungsmodul 1   
D7 Expansion Module V2.1.1

3CX: Mikrofon-Lautstärke von Yealink-Telefonen erhöhen

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Der Kunde eines Kunden setzt unter anderem Yealink-Telefone an seiner 3CX ein. Bei diesen gibt es das Problem, das der Angerufene einen schwer versteht, wenn nicht direkt in das Mikrofon gesprochen wird.

Kurz danach gesucht findet man im 3CX-Forum diesen Beitrag:

leise Gespräche

Beim Hersteller finden man dazu noch die relevanten Einträge für die Provisionierung:

Yealink – Support – How To Increase Microphone Gain

In der Original-3CX-Vorlage für diese Telefone sind die notwendigen Einträge vorhanden, können aber nicht geändert werden. Daher bleibt nur der Weg über ein Custom Template, d.h. die Vorlage kopieren, editieren und die gewünschten Einträge anpassen als auch speichern:

Danach die betroffenen Telefone aus den Nebenstellen löschen und neu mit dem Custom Template hinzufügen.

Windows: Notebook mit ASIO4ALL – Störgeräusche bei Onboard-Soundkarte

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Bei meinem Notebook kam es im Akku-Betrieb beim DJing immer nach mehr oder weniger kurzer Zeit zu knackenden, rauschenden kurzum scheusslichen Geräuschen bei der Audio-Ausgabe.

Die verwendeten Geräte sind jetzt kein Profi-Equipment, geht es doch nur um ein wenig Spielerei im Garten der Schwiegereltern. Für ausgewachsene Parties habe ich anderes in petto.

Das gesamte „Schrebergarten“-Setup sieht so aus:

Wortmann Terra Mobile 1460

Caliber HPG407BT (via 3.5mm Klinkenstecker-Kabel an der Onboard-Soundkarte angeschlossen)

KAM Digi Mini (OEM YAHORNG ME100)

ASIO4ALL

Virtual DJ Pro

Seltsam fand war, das die in der DJ-Konsole integrierte USB-Soundkarte (für die Kopfhörer) immer reibungslos ihren Dienst verichtete. Das Ganze war also auf die Onboard-Soundkarte (diese ist im übrigens per PCI Express angebunden) in Verbindung mit Akku-Betrieb bzw. Energieeinstellungen begrenzt. Beim Betrieb mit Netzteil kam es zu keinen wie auch immer gearteten Aussetzern.

Also stundenlang alle unter Windows 10 verfügbaren Optionen durchgetestet, ohne Erfolg.

Letztlich war es lösbar durch den Einsatz einer günstigen USB-Soundkarte:

Sabrent AU-MMSA (gibt’s z.B. bei Amazon, kein Partner-Link).

Der Vollständigkeit halber erwähnt: Die eingangs erwähnten Störgeräusche kommen nur beim Einsatz von ASIO zu standen und es ist kein analoges Problem. Filme schauen, Streaming, etc. ist kein Problem.

Update 02.06.2019

Gestern hatte ich erstmal Pech mit der zuvor genannten neuen Kombi, denn VirtualDJ bzw. ASIO4ALL streikten erstmal. Die Soundkarten und Kanälen wurden zwar richtig dargestellt, aber bei der Wiedergabe hakte und knackte als auch stockte es „vorne und hinten“.

Auslöser war vermutlich das Deaktivieren nicht benötigter Soundkarte(n) (nur die Onboard) als auch der nicht benötigten Kanäle (Mic-In von der USB-Soundkarte). Jedenfalls nach Aktivieren aller Karten und Kanäle klappte es dann wieder. Stand heute sieht die ASIO4ALL-Konfiguration so aus:

Zum Schluss noch ein paar Tipps, was man als „akkubetriebenes DJ“ evtl. mit dabei haben sollte:

Nach 2-3 Stunden machte der Akku der Lautsprecher schlapp, beim Notebook waren noch 60% über. Damit es trotzdem weiter gehen kann, lässt sich die Rörhre per USB-Kabel mit mit dem Notebook verbinden.

Leider gibt es bei der oben dargestellen Kombination dann Störgeräusche auf analoger Seite, da hilft eine galvanische Trennung. In meinem Fundus gibt’s seit Jahren diese Teile:

„Sowas“ gibt’s auch in kleiner und direkt mit 3.5mm Klinkenstecker-/buchse:

Besign Ground Loop Noise Isolator for Car Audio / Home Stereo System with 3.5mm Audio Cable

Zu bekommen z.B. bei Amazon (kein Partnerlink):

Besign 3,5 mm Car Audio Entstörfilter

SOL-EXPERT USB Ventilator Lötbausatz

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Jetzt wo es wieder wärmer wird, darf man sich Gedanken um etwas Abkühlung machen. Ventilatoren sind da seit vielen vielen Jahren eine willkommene Option. Wer z.B. mit seinem Nachwuchs selbst basteln möchte, kann im Allgemeinen wie auch passend zum Thema zum USB Ventilator Lötbausatz greifen.

Bei einem meiner „Shopping-Touren“ bei Reichelt bin ich über die Bausätze von SOL-EXPERT gestolpert. Da ich als Kind bzw. Jugendlicher sehr gerne die verschiedensten Bausätze zusammengesetzt habe, kam da (natürlich) etwas Nostalgie auf, als auch der Gedanke mit meinen Neffen zusammen was machen zu können.

An Werkzeug wird für diesen Bausatz nicht viel benötigt:

  • Lötkolben samt Lötzinn
  • Seidenschneider
  • Kleiner Schlitzschraubendreher und eine Spitzzange
  • Optional (von mir Empfohlen): Zwei kleine Federzwingen
  • Computer, USB-Netzteil, Powerbank o.ä. mit USB Typ A-Buchse für die Spannungsversorgung des Ventilators

Im Bausatz ist mit Ausnahme des Werkzeugs alles enthalten was man benötigt. Die Holzteile sind vorgefertigt und müssen nur teilweise noch ausgelöst werden (einfach rausdrücken). Vorgeschnitten, vmlt. per Laser, sind sie bereits.

Die Anleitung ist klar und verständlich, dank der Bilder auch für Kinder gut zu verstehen. Schritt für Schritt leimt man die einzelnen Teile zusammen. Damit man selbst nicht 10 Minuten oder länger die Teile aufeinander drücken darf und damit diese zudem etwas bündiger aufeinadersitzen sei hier der Einsatz von kleinen Federzwingen empfohlen. Sehr vorteilhaft ist, das Express Hozleim dem Bausatz beiliegt, so muss pro Klebevorgang nicht allzulange gewartet werden bevor man weiter machen kann.

Zum Festschrauben des Schalters und des Motors wird ein kleiner Schlitzschraubendreher als auch ein Spitzzwange zum Festhalten der Muttern beim Schalter benötigt. Gelötet werden muss lediglich das USB-Kabel sowohl an den Schalter als auch den Motor. Lange Rede, hier ein Bild vom fertigen Ventilator:

Das gute Stück macht sich recht gut, ist aber meiner Meinung nach etwas laut. Mal sehen, evtl. Schleife ich noch ein Potentiometer zwecks Spannungs- bzw. Drehzahlregelung ein.

Als nächstes steht die Montage der Aktivbox für Smartphones und MP3 an.

SOL-EXPERT – Aktivbox für Smartphones und MP3 Bausatz

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Wie bereits im Beitrag SOL-EXPERT USB Ventilator Lötbausatz wurde nun der nächste Bausatz angegangen. Heraus gekommen ist ein netter kleiner Aktivlautsprecher.

An Werkzeug wird benötigt:

  • Lötkolben samt Lötzinn
  • Seidenschneider
  • Kleiner Schlitzschraubendreher und eine Spitzzange (für die Montage des Schalters und zum Einstellen des Verstärkers)
  • Mittelgroßer Schlitzschraubendreher (für die Montage des Lautsprechers)
  • Kleiner Kreuzschlitzschraubendreher (zum Verschrauben von Front- und Rückblende)
  • Optional (von mir Empfohlen): Zwei Federzwingen
  • Optional (von mir Empfohlen): Holz-Feile

Ein Hammer wie in der Anleitung angegeben haben wir nicht gebraucht, das mag allerdings Bauteil-Toleranz- oder Kraft-Abhängig sein.

Im Gegensatz zum vorigen Ventilator-Bausatz passten die Teile diesmal nicht ganz so gut, wie man auf dem Foto zum Teil anhand der überstehenden Kanten erkennen kann. Der Griff zur Feile war bei manchen Bauabschnitten nicht vermeidbar, da man sonst nicht hätte weiter machen können.

Unangenehm fiel beim ersten Test auf, das typische Handy-(D-Netz-)Störgeräusche zu hören sind, wobei das dem Anschein nach nur geschieht, wenn GPRS/EDGE genutzt wird, mit LTE habe ich dies bislang das nicht beobachtet.

Andere Störgeräusche lassen sich teilweise eleminieren, in dem man das mitgelieferte ungeschirmte Signalkabel ersetzt. Zu diesem Zweck habe ich ein 3.5mm Klinkensteckerkabel, wie es z.B. bei vielen Displays mit integriertem Lautsprechern beiliegt, hergenommen, einen Stecker abgezwinkt und damit das Original-Kabel ersetzt.

Mit Alufolie den Verstärker abzuschirmen hat zumindest bei meinen Versuchen nichts gebracht.

Auch ohne angeschlossenes Gerät kommt es zu Brummen, Knacken und Rauschen, klar, denn die Signalleitung ist offen, das ist soweit nicht sonderlich ungewöhnlich und auch nicht Sinn und Zweck eines Aktivlautsprechers. Ein gewisses Grundrauschen und gelegentliche Knackser sind so oder so vorhanden, das sollte man bei diesem Bausatz schlicht als gegeben hinnehmen.

Mitunter kann der Durchmesser des 3.5mm Klinkenstecker, also nicht des Steckers ansich sondern jenseits der eigentlichen Kontakte, oberhalb vom Schaft, problematisch sein, wenn beispielsweise die Öffnung in der Handyhülle für den Kopfhöreranschluss des Smartphones nicht groß genug ist.

Fazit und weitere Ideen

Klar, mit 5W Leistung (Lautsprecheraufdruck) kann man keine Wunder erwarten, ganz nett war bzw. ist die Bastelei dennoch, zumal Raum für Modifikationen bleibt.

So kam mir direkt bei der Montage schon der Gedanke, das ein Lautstärke-Regler ganz nett wäre, dazu müsste man nur das vorhandene 220K Ohm Poti durch ein anderes Modell (bei gleichem Wert) ersetzen, das man z.B. in die Rückwand montieren kann.

Damit man die Rückwand leichter zwecks Batterie-Wechsel abnehmen kann, wäre ein Knopf/Griff/Knauf, beispielsweise von einer Schublade o.ä., hilfreich. Apropos Batterie, man könnte (natürlich) auch eine externe Spannungsversorgung durch eine Hohlstecker-Einbaubuchse o.ä. realisieren.

Und und und… je länger man darüber nachdenkt, desto mehr fällt einem ein.

Update 21.06.2019

Wie quasi angekündigt gab’s zwei kleine Modifikationen, zum einen den Knauf zum einfacheren Abziehen der Rückwand, zum anderen den Lautstärkeregler:

Für den Verschluss der Rückwand muss ich mir noch etwas überlegen. Als nachteilig hat sich am Lautstärkeregler der Metall-Knopf erwiesen, da bei Berührung ein Brummen entsteht. Ich werd’s mal mit einem Kunststoffknopf ausprobieren (sobald einer da ist).

RaspberryPi, MotionEyeOS und Instar Kameras

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Wie seinerzeit im Beitrag Mit motionEyeOS eine Videoüberwachung bauen erwähnt, lassen sich an MotionEye bzw. MotionEyeOS Netzwerk-Kameras wie diese von Instar anbinden. Ob ein Raspberry Pi allerdings einen oder gar mehrere Streams schafft, hängt mitunter von der Art ab.

Instar-Kameras liefern drei Qualitätsstufen aus:

  • Niedrige Auflösung (13 bzw. auto2.jpg)
  • Mittlerele Auflösung (12 bzw. auto.jpg)
  • Hohe Auflösung (11 bzw. snap.jpg)

Und dann kommt es noch auf die Technik des Streams darauf an:

  • RTSP
  • JPEG
  • MJPEG

Der erstgenannte ist zwar besser von der Qualität und der Performance, benötigt dafür allerdings Rechenleistung. JPEG und MJPEG sind in Sachen CPU wesentlich anspruchsloser.

Die URLs lauten:

RTSP:

rtsp://<IP>/11
rtsp://<IP>/12
rtsp://<IP>/13

JPEG:

http://<IP>/tmpfs/snap.jpg
http://<IP>/tmpfs/auto.jpg
http://<IP>/tmpfs/auto2.jpg

MJPEG:

http://<IP>/mjpegstream.cgi?-chn=11
http://<IP>/mjpegstream.cgi?-chn=12
http://<IP>/mjpegstream.cgi?-chn=13

Verwendet man nur „rtsp://<IP>“, ganz gleich ob mit oder ohne Port, wird automatisch die hohe Auflösung verwendet.

Beispiel auf Basis von MotionEyeOS und einem Raspberry Pi 3 in Verbindung mit einer Instar IN-6012HD:

rtsp://<IP>/11 - Funktioniert nicht, Unable zu open video device
rtsp://<IP>/12 - Funktioniert nicht, Unable zu open video device
rtsp://<IP>/13 - Funktioniert, ca. 23% CPU-Last

http://<IP>/tmpfs/snap.jpg - Funktioniert, ca. 11% CPU-Last
http://<IP>/tmpfs/auto.jpg - Funktionert, ca. 30% CPU-Last
http://<IP>/tmpfs/auto2.jpg - Funktioniert, ca. 15% CPU-Last

http://<IP>/mjpegstream.cgi?-chn=11 - Funktioniert, ca. 10% CPU-Last
http://<IP>/mjpegstream.cgi?-chn=12 - Funktioniert, ca. 30% CPU-Last
http://<IP>/mjpegstream.cgi?-chn=13 - Funktioniert, ca. 12% CPU-Last

Mit CPU-Last ist dabei die Gesamtauslastung des Systems gemeint.

Seltsam erscheinen die Ausreißer beim JPEG- und MJPEG-Stream bei mittlerer Auflösung als auch das bei niedrigster Auflösung etwas mehr Last erzeugt wird als bei hoher Auflösung.

Übrigens: Eine recht ausführliche Anleitung über Debian, Motion und Instar findet sich im Hersteller-Wiki:

Instar – Wiki – Motion unter Debian

Und dann gibt’s da z.B. noch

Instar – Wiki – motionEye auf einem Raspberry Pi

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